Ist das Einspielen gefährlich ?

 

 

Was für einen Menschen gefährlich ist, hängt in allen Lebensbereichen weitestgehend von der Dosis ab.

 

Ob es sich dabei um Nahrung, Genussmittel, Medikamente usw. handelt, ob es eine Beschäftigung mit Religion oder mit anderen geistigen Bereichen betrifft – immer besteht auch die Gefahr der unangemessenen oder sogar süchtigen Betätigung. Sobald beispielsweise die Tonbandstimmenkontakte über den Experimentator Macht auszuüben beginnen, sobald er anfängt, sein Leben danach einzurichten, sollten seine eigenen Alarmglocken laut ertönen. Im Gegensatz zu den Dogmen vieler Pioniere der Tonbandstimmenforschung ist es nämlich keineswegs sicher, wer die Absender einer paranormalen Botschaft sind.

Die Hoffnung eines Einspielers, dass es sich dabei um einen vertrauten, verstorbenen Menschen handelt, ist sehr oft durch die vertraulichen Inhalte der Einspielungen außerordentlich wahrscheinlich, doch einen Beweis für den Absender gibt es dafür nicht. Daran sollten wir immer denken. Umso unvernünftiger ist es aus diesem Grunde, Antworten aus dem Jenseits zu erbitten, welche unser eigenes Leben und Handeln in der Gegenwart und Zukunft steuern oder beeinflussen könnten. Das ist die falsche Quelle.

Eine Gefahr für Leib und Leben droht uns bei der Tonbandstimmenforschung auf keinen Fall, die Grenze zwischen den Dimensionen ist von keiner Seite überwindbar. Gefahr droht nur, wenn wir aus Unvernunft kritiklos Botschaften aus der anderen Dimension befolgen und damit leichtsinnig unser Leben und unsere (auch die geistige) Gesundheit auf’s Spiel setzen.

Es gibt genug Skeptiker, die bereits jene Menschen, die sich mit der Tonbandstimmenfoschung beschäftigen, für geisteskrank halten. Diese intoleranten Zeitgenossen scheren hier alle Experimentatoren über einen Kamm und setzen sich damit ebenso in’s Unrecht. Sie liegen mit ihren Argumenten dabei ebenso falsch wie jene Experimentatoren, die kritiklos jedes mögliche Geräusch für eine paranormale Botschaft halten. Ein kritisches Herangehen auch in der Tonbandstimmenforschung erspart eigene Fehler und kann auch helfen, anderen Experimentatoren zu zeigen, wie man Fehler vermeidet.

Leider ist es so, dass einige Menschen, die bereits aus verschiedenen Ursachen heraus Anzeichen  einer geistigen Erkrankung zeigen, auch Tonbandstimmenforschung betreiben und damit das Ansehen der anderen Tonbandstimmenforscher schmälern können. Hier ist aber diese Erkrankung nicht Folge der Beschäftigung mit den Stimmen, sondern sie besitzt andere, meist ärztlich gut diagnostizierte Ursachen. In diesen Fällen kann die Tonbandstimmenforschung jedoch einem bereits psychisch erkrankten Menschen großes Leiden bescheren und sollte darum nicht mit ihm gepflegt werden.