Hintergrundgeräusche

 

Getreu den Gesetzen der materiellen Welt kommt Nichts von Nichts. Also bedeutet das, ohne das Vorhandensein irgendwelcher akustischer Rohstoffe können auch keine verstehbaren Geräusche, Klänge oder Worte entstehen. Der Mensch bringt durch den Atemluftstrom seine Stimmbänder zum Schwingen und formt mit der Mundhöhle und den Lippen Worte oder Geräusche – je nach Absicht.

Das können gut verständliche Worte sein oder bei zahnlosen Mitbürgern auch sehr schwer verständliche Äußerungen, manch einer lispelt auch noch dazu oder spricht infolge einer zu hohen Dosis Bier im Bauch recht absonderlich. In diesen zuletzt beschriebenen Fällen handelt es sich ausnahmslos um sehr materielle Ursachen, welche dazu führen können, dass die ursprünglich geplanten Worte für den Zuhörer nahezu unverständlich sind, obwohl sie von einer materiellen und durchaus irdischen Quelle stammen. Dass wir sie dennoch verstehen verdanken wir einer besonderen Funktion unseres Gehirns, welches in bester Absicht beim Empfang verstümmelter Botschaften bei all jenen Wörtern, die es in seinem Speicher hat, einfach die fehlenden Konturen ergänzt, so dass wir fest davon überzeugt sind, ein bestimmtes Wort gehört zu haben, obwohl unser angetrunkener oder zahnloser Gesprächspartner gar nicht in der Lage war, es vollständig auszusprechen. Vielmehr könnte man dieses fast unverständliche Gebrabbel unseres Gesprächspartners viel eher als ein Konglomerat aus Konsonanten und Vokalen bezeichnen, welches ein wirres Gemisch aus Klängen und Geräuschen darstellt, aus dem wiederum sich unser Gehirn ähnlich wie bei einem Puzzle verstehbare Fragmente herausangelt, ergänzt und damit versteht, oder besser gesagt glaubt, zu verstehen. Diese besondere Fähigkeit unseres Gehirns machen wir uns bei den Tonbandstimmen zu Nutzen. Wir bieten unserem Ohr verschiedene Klang- oder Geräusch - Gemische an, aus denen heraus es verstehbare Botschaften lesen – oder besser - hören kann. Wir sollten als Arbeitshypothese davon ausgehen, dass sich die Stimmen in einem von uns angebotenem Hintergrundgeräusch manifestieren und hier von unserem Gehirn herausgefiltert werden können. Diese Hintergrundgeräusche können völlig verschieden sein und sind alle mehr oder weniger geeignet für das Erkennen paranormaler Stimmen.

 

Hintergrundgeräusche können sein:

 

-         wild durcheinander sprechende Kurzwellensender mit möglichst nur fremdsprachigen Sendern (Kurzwellenradio oder Psychofon)

-         rückwärts abgespielte menschliche Stimmen (Rückwärtsrecorder oder Computer)

-         synthetisch erzeugte Geräusche, deren Frequenzen vorzugsweise im Bereich der menschlichen Sprache liegen (elektronisch, Wasserplätschern, Vogelzwitschern usw.)

-         das einfache Rauschen eines leeren Raumes (für fortgeschrittenere Einspieler)

 

Diese Geräuschkulisse spielt man über Lautsprecher nicht zu laut in den Raum ein, in dem man auch die Aufzeichnung mit den Tonbandstimmen macht. Man stellt seine Fragen, wartet einige Sekunden auf Antwort und überprüft danach die Aufnahme mehrfach. Bereits vor der Fragestellung sollte das Hintergrundgeräusch laufen, oftmals erfolgt die Antwort der Gegenseite bereits in die gesprochene Frage hinein. Experimente mit verschiedenen Schallquellen für Hintergrundgeräusche sind sehr interessant und führen dazu, dass sich die Befürworter der einen oder anderen Methode beim Erfahrungsaustausch meist nicht einigen können, welches die beste Methode ist. Bitte finden Sie das selbst heraus, was auch für Sie selbst die besten Ergebnisse bringt.

                                                                  zur Übersicht